Konfiguration von Xen
Dateien, Xen-tools
- Anzahl virtueller CPUs:
vcpus = 1
- Anzahl virtueller Netzwerkkarten '(Standard ist 1)
nics=2
- Setzt den runlevel 4:
extra = „4“
FIXME stdvga=0 localtime=1 keymap='de' apic=1 acpi=1 pae=1 serial = "pty" # enable serial console
- Tastenkombinationen:#
- Ctrl-] oder Ctrl-5 (connect to or detach from a console)
live-migration
Netzwerk-Anbindung
Die Netzwerk-Anbindung mit Xen kann auf unterschiedliche Weise erfolgen:
- bridged
- dummy
- routed
Die Konfiguration wird in /etc/xen/xend-config.sxp
vorgenommen.
Links
- Introduction to Networking (allgemein)
dummy
Wenn die Gäste keine Newtzwerkanbindung benötigen bzw. haben sollen, nimmt man „dummy“.
(network-script network-dummy)
bridged
Die bridge-utils
reichen („bridgen“) die physikalisch vorhandene Netzwerkkarte (meist eth0) an die Gäste weiter. Dazu erstellen sie eine Art virtuellen Netzwerkhub, auf der alle virtuellen Netzwerkkarten der Gäste miteinander verbunden sind.
Die einfache Variante ist
(network-script network-bridge)
alternative kann man auch die Netzwerkschnittstelle auf einen anderen Wert (z. B. statt eth0 auf eth1) setzen:
(network-script 'network-bridge netdev=eth1')
Die Bridge ist nach Eingabe von brctl show
zu sehen.
hostname:/boot# brctl show bridge name bridge id STP enabled interfaces xenbr0 8000.feffffffffff no vif0.0 peth0
routed
Die Gäste haben eigene IP-Adressen, die über den Host gerouted werden. Dazu werden auf dem Host per iptables Regeln angelegt.
(network-script network-route) (vif-script vif-route)
NATed
Die IP-Adressen der Gäste sind per NAT über den Host erreichbar.
(network-script network-nat) (vif-script vif-nat)
Netzwerksetup: Hetzner incl. zusätzliche IP-Adressen
Links
- Debian Sarge auf Hetzner DS3000 mit RAID1 auf VIA Chipsatz: etwas ältere dafür sehr ausführliche Anleitung
Konfiguration Dom0
- entweder bei Bedarf
echo "1" > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
oder permanent in der Datei
/etc/sysctl.conf
den Eintragnet.ipv4.ip_forward=1
anlegen. - IP-Konfiguration vornehmen ( für Debian; Paket
iproute
muss installiert sein.):
Erklärungen
- HAUPT-IP ist die zuerst bekommene IP.
- HauptGatewayIP ist das Gateway der HAUPT-IP
- ZUSÄTZLICHE-IP-GATEWAY ist eine der zusätzlich zugewiesenen IPs. Diese dient für die anderen zusätzlichen IPs als Gateway (ein Gateway muss bei dieser Konfiguration im gleichen Netz liegen) und kann für die Gäste (DomU)
nicht
verwendet werden. - ZUSÄTZLICHE-IP1, ZUSÄTZLICHE-IP2, … sind die zusätzlich erhaltenen IPs die für die Gäste verwendet werden sollen
- Die Datei /etc/network/interfaces sollte folgendes enthalten:
auto lo iface lo inet loopback # device: eth0 auto eth0 iface eth0 inet static address HAUPT-IP broadcast HAUPT-Broadcast netmask 255.255.255.255 gateway HauptGatewayIP pointopoint HauptGatewayIP # Standardroute zum Netzwerk der Haupt-IP up route add -net 78.46.51.128 netmask 255.255.255.224 gw 78.46.51.129 eth0 up route add default gw 78.46.51.129 #up ip addr add ZUSÄTZLICHE-IP1/29 dev eth0 #up ip addr add ZUSÄTZLICHE-IP2/29 dev eth0 #up ip addr add ZUSÄTZLICHE-IP3/29 dev eth0 #up ip addr add ZUSÄTZLICHE-IP4/29 dev eth0 #up ip addr add ZUSÄTZLICHE-IP5/29 dev eth0 up ip addr add ZUSÄTZLICHE-IP-GATEWAY/29 dev eth0