Benutzung von Quota
Es soll verhindert werden, dass Benutzer ein Dateisystem mit Daten komplett füllen können. Es gibt zwar bei vielen Dateisysem standardmäßig eine Reservierung für root (z.B. bei ext3 standardmäßig 5%), dann können aber bereits andere Benutzer und Dienste, die nich als root laufen, nicht mehr speichern. Die Schwierigkeit ist: einen Kompromiß zwischen Sicherheit und Benutzbarkeit finden.
Man unterscheidet zwischen
- benutzer- und
- gruppenorientierte Quota.
Was man beachten sollte
- Quota sollten in der Summe so klein gewählt werden, dass nicht der gesamte Festplattenplatz belegt werden kann.
- Quota sollten so groß gewählt werden, dass die Benutzer nicht bei der Arbeit behindert werden. (z.B. mail/Druckerwarteschlangen)
- Quota müssen auf allen von Benutzern beschreibbaren Bereichen eingerichtet werden, beispielsweise /home und /tmp.
Was man braucht
- Quota-Unterstützung im Kernel.
- das Paket quota (es enthält u.a. das Programm „
quotacheck
“; Installation bei Debian:aptitude install quota
Wie richtet man welche ein?
- in der Datei /etc/fstab in den entsprechenden Spalten die „Options“ um den Eintrag „usrquota“ oder/und „grpquota“ erweitern
- im Root-Verzeichnis des Dateisystems leere Dateien erzeugen:
- quota.user und/oder
- quota.group
- den Quota-Dienst neu starten:
/etc/init.d/quota stop
/etc/init.d/quota start.
Benutzerquota
edquota -u BENUTZERNAME
Gruppen-Quota
edquota -g GRUPPENNAME
Man kann Grenzwerte für „soft“ und „hard“ sowie für die Inodes setzen.