linux:kde

K Desktop Environment (KDE)

kmenu-Logo Lizenz: LGPL KDE ist ein sehr mächtiger und umfangreicher Window-manager. Er sieht der Windows-Oberfläche auf den ersten Blick ähnlich, kann aber umfangreich umgestaltet werden. Einstellungen kann man bis ins (oft erschöpfende) Detail vornehmen.

KDE ist mit dem Prinzip entworfen worden als Framework zu dienen und damit allen Programme eine konsistente Oberfläche zu geben. Außerdem ist es für Programmierer sehr einfach Funktionalitäten anderer Programme zu integrieren. Ein Beispiel ist Kontact. Diese Suite integriert KMail (eMail), KOrganizer (Kalender), KAddressBook (Adressbuch) und Akregator (RSS-Reader) zu einem (scheinbar) einzigen Programm.

:!: man kann natürlich auch KDE-Anwendungen unter anderen Oberflächen benutzen, es müssen nur die KDE-Basisbibliotheken installiert sein und werden dann vom Programm geladen, was allerdings zu mehr Speicherverbrauch führt. Man kann mit kpersonalizer den grafischen Schick-schnack einschränken oder Einstellungen mit kcontrol vornehmen.

Mit KDE 4 ist eine grundlegende Verbesserung der Oberfläche vorgenommen und die Marke KDE neu positioniert worden. Kubuntu live-CD

KIO-Slaves ist eine extrem nützliche Sache, da aus KDE-Anwendungen heraus viele Protokolle genutzt werden können, ohne das jeder Programmierer diese extra implementieren müsste.

  • applications - Zugriff auf installierte Programme (Bietet dieselben Möglichkeiten wie das K-Menü)
  • apt - Zugriff auf den APT-Cache
  • audiocd - ermöglicht das Auslesen (rippen) und Abspielen von Audio-CDs
  • file - der „normale“ Dateimanager für den Zugriff auf Verzeichnisse die sich auf dem lokalem Rechner befinden
  • fish - SSH-Klient
  • ftp - FTP-Klient (wget)
  • http - www-Browser
  • https - www-Browser (gesicherte Verbindung)
  • imap - ermöglicht den Zugriff auf IMAP Server
  • imaps - ermöglicht den sicheren Zugriff auf IMAP Server
  • info - InfoPage-Browser
  • lan - browsen durch im LAN freigegebene Verzeichnisse
  • ldap - ermöglicht den Zugriff auf einen LDAP Server (bsp.: ldap127.0.0.1:389/ou=test, o=MeinLDAP)
  • ldaps - ermöglicht den Zugriff auf einen LDAP Server (gesicherte Verbindung)
  • man - ManPage-Browser
  • media (bis KDE 3.2: devices) - zeigt alle auf dem lokalen System verfügbaren Festplatten, Partitionen und eingebundene externe Speichermedien wiee zum Beispiel USB-Sticks, USB-Festplatten und diverse andere Wechseldatenträger
  • pop3 - ermöglicht den Zugriff auf POP3 Server
  • pop3s - ermöglicht den sicheren Zugriff auf POP3 Server
  • remote - browsen in allen freigegebenen Ressourcen (lokal und im Netz)
  • settings - zum Konfigurieren des Systems (Bietet dieselben Möglichkeiten wie das KDE Kontrollzentrum)
  • service (bis KDE 3.2: slp) - SLP-Klient
  • smb - browsen durch mittels SMB freigegebene Verzeichnisse
  • sftp - Dateien austauschen mittels sftp, einem Untersystem von SSH
  • svn - Zugriff auf Subversion-Repositorys
  • sysinfo - Übersicht über das System und angeschlossene Laufwerke (moderne Ansicht für Arbeitsplatz)
  • trash - Zugriff auf den Mülleimer
  • webdav - WebDAV-Klient
  • webdavs - WebDAV-Klient (gesicherte Verbindung)

Beispiel für die Benutzung: smb://dateiserver.tld

Eingetragen sind die aktuellen Standardprogramme für jeden MIME-Typ in: ~/.local/share/applications/mimeapps.list

Bearbeiten lässt sich das grafisch mit:

kcmshell4 filetypes
sudo apt-get install kdebase-runtime
sudo ln -s /usr/lib/kde4/libexec/drkonqi /usr/bin/drkonqi