Datenträger schreibgeschützt zu verwenden ist in manchen Szenarien wichtig, z.B. beim Restore von Vmware-VMFS-Partitionen mit Veam oder bei forensischen Aufgaben. Wobei eine forensische Beweisführung unter Windows nicht möglich ist da auch die readonly Option auf den Datenträger geschrieben werden muss im forensischen Anspruch nicht erlaubt ist. Im Falle von VMFS schreibt Windows eigenständig Signaturen in Datenträger hinein, die die Erkennung von VMWare stört 1).
Einschränkungen:
Funktioniert ab Windows Vista.
Vorbereitung: „cmd“ starten - diskpart (fragt nach Rechten, mountvol scheitet sonst mit Zugriff verweigert)„
Methode mountvol:
mountvol /N
mountvol /E
oder mit diskpart:
diskpart automount
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\MountMgr\NoAutoMount
mit Wert 1 (automount abgeschaltet) oder fehlend bzw. 0 (automount aktiviert)Optionen von „diskpart automount“ | |
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enable | schaltet automount EIN |
disable | schaltet automount AB |
scrub | entfernt Einträge für Datenträger die nicht mehr im System vorhanden sind. Verhindert das schon einmal vorhandene Datenträger wieder automatisch ihren alten mountpoint bekommen. |
noerr | für Skripting: nach fehlerhaften Befehlen weiter Befehle annehmen, ansonsten beendet sich diskpart mit einem Fehlercode. |
regedit starten und folgenden Schlüssel suchen:
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Control\StorageDevicePolicies\WriteProtect
(Falls er nicht vorhanden ist, muss er neu erstellt werden - Typ DWORD): Der Wert muss 1 sein.
Quelle: https://www.petri.com/configure_usb_disks_to_be_read_only_in_xp_sp2
Diese Einstellung ist permanent gültig, d.h. sie muss wieder abgeschaltet werden falls nicht mehr benötigt
diskpart
list volume
select volume X
(X ist die gewünschte Nummer aus dem vorherigen Befehl)
att vol set readonly
att vol clear readonly
detail vol
Anschließend kann das volume nur schreibgeschützt eingehangen werden.