Ansible ist ein Open-Source Automatisierungs-Werkzeug zur Orchestrierung und allgemeinen Konfiguration und Administration von Computern. Es kombiniert Softwareverteilung, Ad-hoc-Kommando-Ausführung und Konfigurationsmanagement. Es verwaltet Netzwerkcomputer unter anderem über SSH und erfordert keinerlei zusätzliche Software auf dem zu verwaltenden System. Module nutzen zur Ausgabe JSON und können in jeder beliebigen Programmiersprache geschrieben sein. Das System nutzt YAML zur Formulierung wiederverwendbarer Beschreibungen von Systemen. Quelle: Wikipedia
Ansible ist in Python implementiert und führt Befehle über SSH aus.
ansible -i hosts -m shell -a "uname -a" all
ansible-console -i hosts
anschließend kann auf der Gruppe „all“ (oder mit cd $GRUPPE auf einer anderen Gruppe) module benutzt werden. Beispiel: shell date
führt auf allen hosts den Befehl date via shell-modul aus.
ansible $HOSTNAME -i hosts -m setup
gather_subset: network
ansible-playbook --limit=$HOSTNAME -i hosts playbooks/$mein-Playbook.yml
--limit 'all:!not_this_host_or_group'
-C, --check: don’t make any changes; instead, try to predict some of the changes that may occur
-D, --diff when changing (small) files and templates, show the differences in those files; works great with –check
--tags foo
oder
--skip-tags always|tagged|untagged
. Aber Achtung: eine Aufzählung in folgendem Format ist eine „ODER“-Verknüpfung
- name: debug baz debug: msg=baz tags: - foo - bar
Am Ende jedes Laufes wird ein „Play Recap“ angezeigt:
PLAY RECAP ********************************************************************************************** Host1 : ok=6 changed=1 unreachable=0 failed=0 skipped=3 rescued=0 ignored=0
Bedeutung:
Definition von Idempotenz (engl. „idempotence“): „the property of certain operations in mathematics and computer science that can be applied multiple times without changing the result beyond the initial application“ (Quelle)
Generell geht darum bestimmte Aufgaben wiederholbar zu machen, d.h. eine Aufgabe sollte nicht bei jedem Lauf neu ausgeführt werden (was weitere Aktionen wie Server-restarts bedeuten kann) sondern nur wenn sich etwas ändert. Das Ergebnis sollte aber auch jedes mal die gleiche sein.
Anforderungen: ansible-core support matrix (Debian10 wird also nur noch von ansible 10.7.0 / ansible-core 2.17.7 unterstützt da es kein Python 3.8 enthält)
Grundsätzlich ist es möglich die Paketquelle der Distribution zu benutzen und auch Python und Jinja2 darüber zu installieren. Ich rate allerdings davon ab weil die Entwicklung bei Ansible und Python (incl. jinja2) schneller geht als man den ausführenden Rechner aktuell halten kann (und der ist entscheidend weil dort der Code geparst wird!).
Mit pip können die installierte Version schnell und unabhängig vom System verändert werden.
pip kommt mit dem Paket python3-pip oder über andere Methoden.
Systemweit
sudo -H pip3 install ansible
sudo -H pip3 install ansible==2.9.22
2)nur für den aktuellen Benutzer (nach /.local/bin):
pip3 install ansible
(bei Versionsänderung später: pip3 install ansible --upgrade
)PATH=~/.local/bin/:$PATH
Nach der Installation sollte verifiziert werden das ansible auch wirklich python3 benutzt (mit Version 2 gibt es zunehmend Problem aktuelle Module nachzuinstallieren):
ansible --version | grep "python version"
Der Ablauf der Interpreter discovery wird hier erklärt, auf den Zielhost wird oft noch python2 benutzt wenn der Stand-Python-Interpreter auf python2 steht.
Überschreiben lässt sich dies z.B. mit group_vars/all:
ansible_python_interpreter: /usr/bin/python3
# direkt auf ansible 2.10 geht nicht: # pip3 install --upgrade ansible pip3 uninstall ansible pip3 install ansible # ansible-base ist dependency!
Neuer Begriff: fcdn (fully qualified community module)→ module clash wenn Name gleich in unterschiedlichen collections. Siehe Ausgaben von „-vv“ Text ähnlich „redirecting (type: modules)“.
ansible-galaxy collection install community.general
Integrierte module sollten mit dem fully-qualified collection name (FQCN) angesprochen werden, siehe auch: Liste aller Module.
https://docs.ansible.com/ansible/devel/porting_guides/porting_guide_2.10.html
Statt 2.11 wurde Version 3.x veröffentlicht, 2.12 ist dann 4.x. minor releases sind dann 3.1, 3.2, … bzw 4.1, 4.2 … usw. Neben der Migration von Rollen in Community-Roles wurde eine gemeinsame requirements-Datei für roles und collections eingeführt:
--- # ansible-galaxy install -r requirements.yml roles: - src: geerlingguy.git collections: - name: community.zabbix
ansible-lint kann aber weiterhin nur automatisch roles/requirements.yml bzw. collections/requirements.yml benutzen. Und ansible-semaphore hat dafür auch keinen support und nur einen teilweise fix.
Eine saubere Installation via pip: pip3 uninstall ansible ansible-base ansible-core && pip3 install 'ansible<4.4'
Mittlerweile sind die meisten module in die comunity (oder andere) collection gewandert. Diese lassen sich einzeln upgraden: ansible-galaxy collection install community.general –upgrade
eine spezielle Version wird so installiert: ansible-galaxy collection install community.general:==X.Y.Z
Diese liegen dann in ~/.ansible/collections/ansible_collections
.
ansible.cfg .ansible-lint collections/requirements.yml group_vars/all host_vars/.gitkeep hosts playbook1.yml README.md roles/requirements.yml templates/.gitkeep vault.yml
Einen Ordner „playbooks“ anzulegen, würde ich nicht unbedingt empfehlen, dann müssen die Rollen und Collections unterhalb dieses Ordner legen (u.a. ansible semaphore, ansible-lint suchen dann immer unterhalb des Ausführungsordners nach roles/requirements.yml bzw. collections/requirements.yml, da müsste man mit u.U. symlinks arbeiten was die Sache evtl. nicht wert ist).
Globale ansible-config (/etc/ansible/ansible.cfg
), ggf. in ~/.ansible überschreiben:
[defaults] # ggf. lieber in ssh-config: remote_user = $MEIN_USER private_key_file = interpreter_python = /usr/bin/python3 remote_tmp = /tmp gathering = smart retry_files_enabled = False
Ordner:
/home/$USER/$PFAD_WO_ROLLEN_AUSGECHECKT_SIND /etc/ansible/roles none bind 0 0 /home/$USER/$PFAD_WO_FILTER_AUSGECHECKT_SIND /etc/ansible/filter none bind 0 0 /home/$USER/$PFAD_WO_FILES_AUSGECHECKT_SIND /etc/ansible/files none bind 0 0
Anforderung: Login via eigenem Systembenutzer, gemeinsames Repo und Vault 3). gemeinsame Gruppe: admins
sudo chgrp admins /etc/ansible-vault-password sudo chmod g+ws /etc/ansible-vault-password sudo chgrp admins /etc/ansible sudo chmod g+ws /etc/ansible cd /etc/ansible sudo chgrp admins -R * sudo chmod g+ws -R * sudo chmod g+w .gitignore sudo chgrp admins .gitignore sudo chmod g+ws .git sudo chgrp admins .git cd .git sudo chmod g+ws -R * sudo chgrp admins -R *
/etc/profiles
eingetragen: if [ $UID -gt 199 ] && ([ "`id -gn`" = "`id -un`" ] || [ "`id -gn`" = "admins" ] ); then umask 002 else umask 022 fi
/etc/ansible-vault-password
[defaults] host_key_checking=False remote_user=root private_key_file = /etc/ansible/.priv_key/id_rsa_deploy # format of string {{ ansible_managed }} available within Jinja2: ansible_managed = Ansible managed: {file} modified on %Y-%m-%d %H:%M:%S on {host} # vault # handling: "ansible-vault view|edit|rekey vault_tpi.yml" vault_file = MyVault.yml vault_password_file = /etc/ansible-vault-password
Yaml verträgt keine Tabs, die müssen vom Editor in Leerzeichen umgewandelt werden. Jeder Editor hat hier seine eigenes Einstellungsformat.
Beispiel für globale Einstellungen:
vim 4) ~/.vimrc
oder ~/.vim/vimrc
:
set tabstop=2 set shiftwidth=2 set expandtab # autocmd Filetype yml setlocal tabstop=2
nano (~/.nanorc
):
set tabsize 2 set tabstospaces
Das Passwort kann aus einer Umgebungsvariable kommen (hier ansible_become_pass:
ansible-playbook --extra-vars "ansible_sudo_pass=$ansible_become_pass" [...]
oder durch andere methoden (aus einer subshell, keepass etc. siehe https://stackoverflow.com/questions/21870083/specify-sudo-password-for-ansible ).
per playbook:
- hosts: all become: yes become_user: 'root' become_method: 'sudo' tasks: - name: whoami ansible.builtin.command: id register: id - name: Show whoami ansible.builtin.debug: msg="{{ id.stdout_lines }}"
das ganze geht auch per task oder global in der ansible.cfg:
[privilege_escalation] become = True become_method=sudo
Siehe auch: https://docs.ansible.com/ansible/latest/user_guide/become.html
Problem: Bei neue Hosts sind die Fingerprints lokal unbekannt, d.h. Ansible scheitert an der interaktiven Nachfrage von SSH (ob der Fingerprint akzeptiert werden soll).
Das könnte auf zwei Arten gelöst werden:
[defaults] host_key_checking = False
export ANSIBLE_HOST_KEY_CHECKING=False
ansible-playbook …
–ssh-common-args='-o StrictHostKeyChecking=no
' bzw. permanent)- name: Write the new ec2 instance host key to known hosts connection: local ansible.builtin.shell: "ssh-keyscan -H {{ inventory_hostname }} >> ~/.ssh/known_hosts"
Quellen: https://stackoverflow.com/questions/32297456/how-to-ignore-ansible-ssh-authenticity-checking
Firewallfreischaltungen für ansible-Rollen:
PIP:
github:
docker
ansible-galaxy role search $NAME
ansible-galaxy install $NAME
ansible-galaxy install git+$GIT-Adresse
Ablage: .ansible/roles
bzw. ~/.ansible/collections/ansible_collections/
Beispiel: das inventory in der Datei hosts enthält ein Gruppe „meine-Server“ auf denen der Befehl „uname -a“ ausgeführt werden soll:
ansible -i hosts meine-Server -a 'uname -a
'
Passwort (für den vault) angeben:
--ask-vault-pass
--vault-password-file ~/.vault_pass
# $HOME does not work! # just lowercase to prevent problems on different OS (windows ignores upper/lower-case): vault_identity_list=~/.ansible_vault_devops_password,~/.ansible_vault_dev_common_password,~/.ansible_vault_dev_specific_password
export ANSIBLE_VAULT_PASSWORD_FILE=~/.vault_pass.txt
)vault_password_file = /path/to/vault_password_file
via config-Datei:export ANSIBLE_CONFIG=~/.ansible.cfg
)ansible-vault create myVaultfile.yml
ansible-vault edit myVaultfile.yml
ansible-vault view myVaultfile.yml
ansible-vault decrypt myVaultfile.yml
ansible-vault rekey myVaultfile.yml
Statt eines vault-files sind auch einzelne verschlüsselte Zeichenketten (encrypt_string) möglich, beispielweise z.B. um einzelne Variablen zu befüllen.
Beispiel: Hier bekommt die Variable DB_password den Inhalt „test“, was mit Passwort „test“ verschlüsselt wird:
ansible-vault encrypt_string
echo -n test | ansible-vault encrypt_string --stdin-name 'DB_password' New Vault password: Confirm New Vault password: Reading plaintext input from stdin. (ctrl-d to end input) DB_password: !vault | $ANSIBLE_VAULT;1.1;AES256 34343731306634383662333232613932373137626262643234633561356464663430343430636532 3863333730383735363965643363386462376634366136650a353463663661316163373530386337 38353365383830613935363838653833636530353537383834643865333130323032386661643132 3132306637383466610a626164653830323565333635396662653066636237656262313965373263 6264 Encryption successful
→ diese Ausgabe kann direkt in yaml-Dateien benutzt werden.
Ein Playbook das verschlüsselte vault-strings benutzt muss von nun an bei m Aufruf entschlüsselt werden: ansible-playbook site.yml --ask-vault-pass
In awx/tower muss der credential type=Vault vorhanden sein: https://docs.ansible.com/ansible-tower/latest/html/userguide/credentials.html#id13
Ansible muss wissen das Variablen im vault-file liegen:
vars_files: - myVaultfile.yml
–vault-id @prompt
https://docs.ansible.com/ansible/latest/user_guide/vault.html#vault-ids-and-multiple-vault-passwords
in awx/tower: https://docs.ansible.com/ansible-tower/3.4.0/html/administration/multi-creds-assignment.html#ag-multi-vault
ansible-pull kann sich selbst playbooks aus einem entfernten Repo ziehen, für einige Anwendungsfälle (kein Zugriff von Extern) ist das nötig.
ansible-pull -U $url_gitrepo
Red Hat Ansible Automation Platform Life Cycle Vergleich
https://github.com/ansible/awx / ansible automation plattform: unterstützt hop und excecution nodes 6) zur Ausführung komplexen Topologien (in anderen Netzen/Umgebungen), siehe https://media.ccc.de/v/clt23-147-konfigurationsmanagement-uber-verschiedene-netze-mit-awx#t=1522 .
AWX: simple Anleitung (Installation ohne k8s!): https://github.com/selfhostx/ansible/blob/main/instructions/awx-manual-install.txt
ansible semaphore ist auf Minimaliät getrimmt, API, zeitgesteuert templates („cron“), spezielle Runner-nodes (bezahltes Pro-feature), interaktive Abfrage („survey“), alles wichtige ist dabei.
Reihenfolge bei der Einrichtung:
Zu beachten:
dynamische inventories werden nicht direkt unterstützt, können aber über override in templates angelegt werden:
[ "-i", "./library/SKRIPT.py" ]
Datei /etc/ansible/hosts umfasst alle Server die durch Ansible angesprochen/verwaltet werden. Es ist möglich die Server sinnvoll in [Gruppen] zu unterteilen. Es können außerdem Gruppen aus anderen Gruppen erstellt werden.
Wichtig ist dabei zu beachten:
Beispiel: „gruppen“ setzt sich zusammen aus gruppe1 und gruppe2:
[gruppen:children] gruppe1 gruppe2 [gruppe1] host1 ... [gruppe2]
Anzeige als Graph (inklusive aller Variablen aus host_vars/group_vars und deren Werten!): ansible-inventory -i hosts --graph
@all: |--@gruppe1: | |--@host1: | | |--{ansible_python_interpreter = /usr/bin/python3} [...]
Alle Variablen (facts) anzeigen:
ansible -i hosts -m setup all
Gefiltert auf ansible_distribution*:
ansible -i hosts -m setup all -a "filter=ansible_distribution*"
Variablen können vielseitig überschrieben werden. Ein paar Auswahlmöglichkeiten:
export system_variable=test; ansible-playbook …
playbook_Variable: "{{ lookup('env', 'system_variable') }}"
Siehe auch die vollständige Reihenfolge.
Variablen können verschiedene Typen haben, die teilweise intern umgewandelt werden könnten:
Variablenname: 1
Variable: "1"
oder
Variablenname: '1'
Variablenname: [a, b, c]
oder
Variable: - a - b - c
Variablenname: {key1: value1, key2: value2}
oder
Variablenname: - key1: value1 - key2: value2
Variablenname: - key1: value1 attribute: value1 - key2: value2 attribute: value2
Den Typ der Variable kann mit dem Filter type_debug bestimmt werden (hier eine Zahl):
- debug: msg: "Datentyp der Variable Variablenname ist {{ Variablenname | type_debug }}"
Ergäbe dann bei einer Zahl eine Ausgabe wie:
Datentyp der Variable Variablenname ist int
Links
Understanding multi line strings in YAML and Ansible (Part I - YAML)
Oft benutzt: der „literal style“ (Format bleibt erhalten):
inhalt_bleibt_exakt_so: |+ inhalt1 inhalt2
Wiederverwendbare tasks/Aufgaben sollten möglichst in wiederverwendbare Rollen ausgelagert werden.
Suchreihenfolge von Ansible ist standardmäßig:
Falls auf dem ansible-master mit mehreren Benutzer gearbeitet werden soll, kann auch der Systempfad /etc/ansible/roles benutzt werden.
Für verwendete Rollen lässt sich eine requirements.yml anlegen.
sudo ansible-galaxy install --roles-path=/etc/ansible/roles -r external-requirements-ansible-host.yaml
ansible-galaxy init role_name
Use the --remove option to disable and remove a Travis integration: ansible-galaxy setup --remove ID
siehe auch: Galaxy Developer Guide.
collections sind ein Verbreitungsformat für playbooks, roles, modules, and plugins. Link: Installing content
ansible-galaxy collection install my_namespace.my_collection
aus einem tar-ball:
ansible-galaxy collection install my_namespace-my_collection-1.0.0.tar.gz -p ./collections
Collections werden in ~/.ansible/collections/ansible_collections
abgelegt.
Limitationen:
ansible-galaxy role install -r requirements.yml ansible-galaxy collection install -r requirements.yml
im collection Verzeichnis: ansible-galaxy collection init my_namespace.my_collection
siehe Creating collections.
Ansible ist modular aufgebaut
Stichworte:
ansible-playbook --forks=1 any_errors_fatal: true max_fail_percentage: 30 serial: 11 einzelne tasks: "run_once: true"
auf einem bestimmten host
- name: "run on that_one_host host" ansible.builtin.shell: this_command_should_run_on_one_host when: ansible_hostname == 'that_one_host'
weitere Module siehe Files modules.
Modulname (Link zur Doku) | Zweck, geeignet für… | nicht geeignet für … |
---|---|---|
copy | Dateien kopieren oder erzeugen (entweder aus anderen Dateien oder aus Variablen (mit Option „content“). Kann eine valide Datei-Syntax durch Aufruf eines Programm validieren um z. B. Syntaxfehler bei sudoers-Dateien oder sonstiger inhaltliche Fehler zu vermeiden (mit der Konsequenz das Dienste sterben) → siehe validate | wenn der Inhalt verändert werden soll: template oder assemble nehmen. |
fetch | ||
file | Dateien und Rechte ändern | |
synchronize | rsync | |
template | Dateien erzeugen (wenn der Inhalt der Datei durch Variablen verändert werden muss) | |
unarchive / archive | Archivhandling (bz2, gz, tar, xz, zip) |
Achtung bei Dateirechten in octal-Schreibweise
die Angaben in octal (z.B. 600 für owner rw) müssen komplett als mode: 0644 oder in einfachen Anführungszeichen mode: '600' geschrieben werden. Alles andere bringt sonderbare Rechtemasken hervor
templates sind via jinja2 implementiert, siehe Dokumentation.
pip install ansible-lint
bzw. upgrade:
pip install ansible-lint --upgrade
[301] Commands should not change things if nothing needs doing
changed_when: false check_mode: yes
https://docs.ansible.com/ansible/latest/user_guide/playbooks_checkmode.html
[602] Don't compare to empty string
- changed_when: output.stdout != "" + changed_when: output.stdout | length > 0
[403] Package installs should not use latest Vorgeschlagene Lösung: „Package installs should use state=present with or without a version“**
Je nach Situation: Fehlalarm wenn explizit die letzte, aktuell verfügbare, Version installiert werden soll (aber die Version egal ist).
ansible-lint listet die Fehler auf
Beispie: Warnung „no-changed-when“ ausschalten:
- name: 'Task mit unnützer Warnung durch ansible-lint' # noqa no-changed-when
Ansible hat das Henne-Ei-Problem Python zu benötigen aber um das zu Installieren braucht man bereits Python. Bei Debian/Ubuntu in der Minimalinstallation ist Python z.B. nicht installiert.
Aber auch das lässt sich mit Ansible-Mitteln lösen, dazu muss
Hier ein passendes Playbook:
--- - hosts: all gather_facts: False # become: yes pre_tasks: - name: Install python for Ansible ansible.builtin.raw: test -e /usr/bin/python || (apt-get -y update && apt install -y python) register: output changed_when: output.stdout != "" tasks: - name: Gathering Facts now ansible.builtin.setup:
https://gist.github.com/gwillem/4ba393dceb55e5ae276a87300f6b8e6f
Achtung: Wiederverwendung der Variable myoutput in anderen taks führt auch bei skip des tasks zur Veränderung des Inhaltes, siehe https://docs.ansible.com/ansible/latest/user_guide/playbooks_variables.html#registering-variables .
--- - hosts: all tasks: - name: uname anzeigen ansible.builtin.command: uname -a register: myoutput - name: show output (alle attributes) ansible.builtin.debug: msg: "{{ myoutput }}" - name: show standard output (stdout multiline) ansible.builtin.debug: msg: "{{ myoutput.stdout_lines }}" when: myoutput.stdout_lines is defined and myoutput.stdout_lines != '' and myoutput.stdout_lines != none - name: show error output (stderr multiline) ansible.builtin.debug: msg: "{{ myoutput.stderr_lines }}" when: myoutput.stderr_lines is defined and myoutput.stderr_lines != '' and myoutput.stderr_lines != none
Die Verwendung undefinierter Variablen führt zu Fehlern (Abbruch), Benutzern kann in einem extra tasks ein Hinweis gegeben werden.
- name: DNS sanity checks ansible.builtin.assert: that: - variable1 is defined - variable1|length>0 msg: "Variable 1 muss definiert sein und einen Wert enthalten" run_once: true
include_role: name: meineRolle
Bestimmte Aufgaben werden nur bei bestimmten Anlässen gestartet. Das lässt sich einerseits über Bedingungen erledigt (when: Bedingung == true) andererseits können sog. handler von beliebigen Aufgaben aus angesteuert werden um eine Aufgabe wie z.B. einen Service-restart zu erledigen (Anlass: Config geändert).
Dies lässt sich mit „notify“ erledigen (Beispiel vmware-tools installieren + Dienst starten incl. autostart):
- name: "Ensure vmware guest tools are installed" ansible.builtin.package: name="open-vm-tools" state=present when: - ansible_virtualization_role == "guest" - ansible_virtualization_type == "VMware" notify: Start and enable vmtoolsd
ein entsprechender handler wäre dieser:
handlers/main.yml
--- - name: Start and enable vmtoolsd ansible.builtin.service: name: vmtoolsd state: started enabled: yes
Der handler wird nur ausgeführt wenn sich etwas ändert (task: „changed“), d.h. ist das Paket installiert ABER der Dienst nicht gestartet oder aktiviert wird der handler nie aufgerufen.
Robuste Abfragen sollten berücksichtigen dass die Variable run_task1 nicht definiert sein könnte und Typumwandlungen beachten (siehe unten):
- include_tasks: Aufgabe1.yml when: run_task1 is defined and run_task1|bool
Durch das Zuammenspiel von YAML, Jinja2 und Python ergeben sich mögliche Probleme bei der Verwendung von True, true, False, false und yes, no:
https://chronicler.tech/red-hat-ansible-yes-no-and/
https://github.com/ansible/ansible/issues/11905. Lösung:
a: !!str yes b: 'yes'
Beispiel und Erklärung: php_display_errors: !!str On
(speichert „On“ explizit als string damit php_display_errors: On
' erhalten bleibt).
Ein weiteres Beispiel ist javascript: Hier muss in templates explizit „true“ herauskommen (nicht True). Hier kann mit dem Filter $Variable|lower
gearbeitet werden (Unwandlung in einen „lowercase string“).
Zusätzlich muss die Auswertung von bool-Variablen in Zukunft (ab Version 2.12) explizit angegeben werden:
[DEPRECATION WARNING]: evaluating ntp_enabled as a bare variable, this behaviour will go away and you might need to add |bool to the expression in the future. Also see CONDITIONAL_BARE_VARS configuration toggle.. This feature will be removed in version 2.12. Deprecation warnings can be disabled by setting deprecation_warnings=False in ansible.cfg.
Beispiel:
- name: Ensure NTP is running and enabled as configured. ansible.builtin.service: name: "{{ ntp_daemon }}" state: started enabled: yes when: ntp_enabled -> when: ntp_enabled|bool
Die Bedingung (when: …) ist optional.
- name: Set my_variable to true if undefined ansible.builtin.set_fact: my_variable: true when: my_variable is undefined
- name: Set machine_is_virtual when virtualization_role is guest ansible.builtin.group_by: key: machine_is_virtual changed_when: false when: ansible_facts['virtualization_role'] == "guest"
oder (etwas eleganter mit entweder Gruppe machine_is_virtual oder machine_is_metal in einer Zeile.
- name: Classify hosts (virtual or bare metal) ansible.builtin.group_by: key: machine_is_{{ "virtual" if ansible_facts['virtualization_role'] == "guest" else "metal" }} changed_when: false
statt lineinfile: blockinfile module – Insert/update/remove a text block surrounded by marker lines, Beispiel: https://stackoverflow.com/questions/22844905/how-to-create-a-directory-using-ansible
Dynamische passwort-Lookups würden jedes mal ein neues Passwort erzeugen, oft will man pro Host ein Passwort erzeugen und dies in einer Variable speichern.
Statt „/dev/null“ kann das Passwort auch (auf dem wo es läuft) in eine Datei geschrieben werden.
- name: Demo hosts: all gather_facts: False tasks: - set_fact: host_individual_password: "{{ lookup('password', '/dev/null length=16 chars=ascii_letters') }}" no_log: True - debug: msg: "{{ host_individual_password }}"
Es kann aber auch ein Passwort aus dem environment des masters geholt werden (das gilt dann aber für alle Hosts gleichermaßen!):
- name: Demo2 hosts: all gather_facts: False vars: password_from_master: "{{ lookup('env', 'password_from_master') }}" tasks: - set_fact: password_from_master: "{{ lookup('env', 'env_password') }}" no_log: True - debug: msg: "{{ password_from_master }}"
pip3 install ansible==