====== STUN Server ====== Bei VoIP-Verbindungen treten oft Probleme mit [[netzwerke:NAT (Network Address Translation)|NATs]] auf. Um diese zu umgehen setzen viele SIP-Provider das Protokoll [[wpde>STUN]] (Simple traversal of UDP over [[netzwerke:NAT (Network Address Translation)|NATs]]STUN ein. Durch einfaches Weiterleiten von UDP-Paketen über [[netzwerke:NAT (Network Address Translation)|NAT]]) kann der Client die vom [[netzwerke:NAT (Network Address Translation)|NAT]] vergebene IP- und Portnummer ermitteln. ===== STUN-Server ===== STUN-Server funktionieren ohne Authentifizierung, daher können auch der Server der VoIP-Anbieter benutzt werden: * stun.1und1.de * stun.sipgate.net:10000 * stun.dus.net * stun.easybell.de * stun.gmx.net siehe auch: [[http://wiki.ubuntuusers.de/Internet-Telefonie|Internet-Telefonie @ubuntuusers]]. ===== Installation und Konfiguration ===== Die Anleitung basiert auf [[debian:Debian]] 6 ("Squeeze"), in aktuellen Distributionen kann stuntman-server benutzt werden. Vorbereitung: Der Server muss zwei feste IPs besitzen die möglichst direkt ohne NAT erreichbar sind. Das Paket stun installieren: apt-get install stun Danach die Datei ''/etc/default/stun'' editieren (insbesondere 1.2.3.4 und 5.6.7.8 müssen mit den korrekten IPs ersetzt werden): # Defaults for stun initscript # sourced by /etc/init.d/stun # installed at /etc/default/stun by the maintainer scripts # # This is a POSIX shell fragment # #uncommment the next line to allow the init.d script to start the stun daemon START_DAEMON=true # Additional options that are passed to the Daemon. DAEMON_OPTS="" PRIMARY_IP="1.2.3.4" SECONDARY_IP="5.6.7.8" PRIMARY_PORT=3478 SECONDARY_PORT=3479 # whom the daemons should run as DAEMON_USER=nobody Danach kann der Dienst gestartet werden: /etc/init.d/stun start ===== stunclient ===== stunclient --mode full --localport 9999 stun.stunprotocol.org