====== Netzwerk unter Linux ======
Auf dieser Seite geht es um die Netzwerkkonfiguration von Linux-Rechnern, siehe auch:
* [[server:Server|Einrichtung von Server-diensten]].
* [[Networkmanager]]
* [[Ethernet Bonding Konfiguration IEEE 802.3ad (LACP)]]
* [[https://de.slideshare.net/BarbarossaTM/contemporary-linux-networking|Contemporary Linux Networking]]
* [[software:Netbox]] (Inventarisierung)
===== Dateien im Netzwerk freigeben =====
Zur Dateifreigabe/Dateiübertragung im Netzwerk hat man mehrere Möglichkeiten:
- [[netzwerke:FTP]]: unverschlüsselt, verschlüsselte Variante FTPs möglich ([[wpde>FTP over SSL]])
- [[Samba:Samba]] (Windows/*nix-Rechner): unverschlüsselt
- [[wpde>Secure_Copy|SCP (Secure Copy)]], SSHfs oder SFTP laufen verschlüsselt über [[netzwerke:SSH]]
- [[netzwerke:NFS]] (vorrangig bei *nix-Rechnern): unverschlüsselt
Die Option mit [[Security:VPN]] bzw. [[netzwerke:IPSec]] das Netz grundsätzlich abzusichern besteht natürlich zusätzlich.
===== Netzwerkkonfiguration =====
Grundsätzlich erfolgte die Konfiguration über ''ifconfig'', bei wlan (s.u.) kann man auch mit ''iwconfig'' arbeiten. Aktuell wird der Befehl ip verwendet, ifconfig funktioniert jedoch auch noch.
Mit dem Befehl ''netcardconfig'' kann man auf einigen Systemen arbeiten.
**[[http://wiki.ubuntuusers.de/IP-Adresse%20wechseln|IP-Adresse wechseln]]**
==== relevante Befehle ====
^ Einstellung ^ Befehl(e) ^
| **IP-Adresse, Broadcast, Netzwerkmaske** anzeigen | ip addr show
oder ifconfig
|
| IP-Adresse hinzufügen | zweite IP: ip addr add $IP/$Netmask broadcast $bcIP dev $device
oder ifconfig $device:1 $IP netmask $SUBNET up
|
| IP-Adresse entfernen | ip addr del $IP/$netmask dev $device
oder alle IPs entfernen:ip addr flush dev $device
((von allen Netzwerkkarten im System: for i in $(ls /sys/class/net/) ; do
/usr/sbin/ip addr flush $i &
done
)) |
| **ARP-Eintrag hinzufügen** | ip neigh add $IP lladdr $MAC nud permanent dev $device
oder arp -i $device -s $IP $MAC
|
| **Netzwerkkarten (de)aktivieren** | ip link down $device
ifup, ifdown; auch ifconfig: ifconfig $device down
|
| **Hostname** | hostname |
| **Standard/Defaultroute(r) oder Gateway** | ip route show
oder route -n
|
| **Route hinzufügen** | ip route add $IP/$netmask dev $device
oder route add -net $IP/$netmask dev $device
|
| **Nameserver, Domainname** | Ausgabe: cat /etc/resolv.conf
oder eintragen in dieser Datei. :!: **Achtung**: Bei aktuellen [[linux:Linux]]-[[linux:Distributionen und Live-CDs|Distributionen]] steht dort eine IP wie 127.x.x.x. Grund ist das die historische Datei-Lösung eher ungeeignet für dynamische Wechsel von DNS-Servern ist (Wechsel ins Wlan, VPN, ...). Daher gibt es lokal fest eingetragene Resolver die nach Bedarf schnell zwischen verschiedenen DNS-Servern umschalten können. Das sind Beispielsweise der networkmanager, resolvconf oder [[software:systemd]] ((systemd-resolve --status
Deaktivierung siehe [[linux:netzwerke#DNS von systemd deaktivieren]])). |
| **Netzwerkschnittstellen** | Ausgabe: ip link
(kurz ip l) oder mit ifconfig -a
| **Netzwerkschnittstellenkonfiguration** | cat /etc/network/interfaces
bzw. ''/etc/netplan/50-cloud-init.yaml'' bei netplan (s.u.)|
| **Bekannte Dienste (Ports**) | Ausgabe: cat /etc/services
|
| **[[Wlan]]** | iwconfig, iwlist, iwpriv (private Parameter für wlan) |
__Anmerkung__: der Befehl cat gibt den Inhalt der Datei aus.
==== Benennung der Netzwerkschnittstellen =====
Je nach Reihenfolge in der die Treiber geladen werden, werden die Netzwerkschnittstellen hochnummeriert: eth0, eth1, ... . Durch udev kann die Zuordnung abgeändert werden, dazu muss bei **früher** bei [[debian:Debian]] die Datei ''/etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules'' abgeändert werden. **Heutzutage** werden die Schnittstellen abhängig von [[https://www.freedesktop.org/wiki/Software/systemd/PredictableNetworkInterfaceNames/|diversen Faktoren]] benannt, z.B. enp0s3.
Vlan-Funktionen sind im Namen durch einen Punkt abgetrennt, Aliase durch einen Doppelpunkt.
Diese Namen könnten sich nach größeren kernel-upgrades ändern, deshalb ist möglicherweise ein festes Schema sinnvoller. Beispiel anhand eingebauter MAC-Adressen:
# /etc/systemd/network/99-interfaces.link
[Match]
OriginalName=*
[Link]
NamePolicy=mac
MACAddressPolicy=persistent
Beispiel: Eine konkrete Netzwerkkarte mit MAC-Adresse //aa:bb:cc:dd:ee:ff// auf //eth1p1//:
[Match]
MACAddress=aa:bb:cc:dd:ee:ff
[Link]
Name=eth1p1
=== eth0 beibehalten ===
Kernel-Boot-Parameter: ''net.ifnames=0 biosdevname=0'' in ''/etc/default/grub''
# debian:
sed -i 's/^GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT=\"quiet\"/GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT=\"quiet net.ifnames=0 biosdevname=0\"/' /etc/default/grub
# ubuntu:
sed -i 's/^GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT=\"\"/GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT=\"net.ifnames=0 biosdevname=0\"/' /etc/default/grub
update-grub
==== Parsen von Schnittstelleninformationen =====
Im Debian-Paket [[https://packages.debian.org/bullseye/moreutils|moreutils]] befindet sich "ifdata", dies kann diverse Informationen über Netzwerkschnittstellen maschinenlesbar aufbereiten:
Usage: ifdata [options] iface
-e Reports interface existence via return code
-p Print out the whole config of iface
-pe Print out yes or no according to existence
-pa Print out the address
-pn Print netmask
-pN Print network address
-pb Print broadcast
-pm Print mtu
-ph Print out the hardware address
-pf Print flags
-si Print all statistics on input
-sip Print # of in packets
-sib Print # of in bytes
-sie Print # of in errors
-sid Print # of in drops
-sif Print # of in fifo overruns
-sic Print # of in compress
-sim Print # of in multicast
-so Print all statistics on output
-sop Print # of out packets
-sob Print # of out bytes
-soe Print # of out errors
-sod Print # of out drops
-sof Print # of out fifo overruns
-sox Print # of out collisions
-soc Print # of out carrier loss
-som Print # of out multicast
-bips Print # of incoming bytes per second
-bops Print # of outgoing bytes per second
==== Wlan ====
siehe Seite zu [[wlan]].
===== Einstellungen =====
==== DHCP (IP-Adresse dynamisch beziehen) ====
Konfiguration mit [[netzwerke:DHCP]] (dynamische Adressvergabe, unter [[windows:Windows]] wird dies als "automatisch" bezeichnet.
=== ifupdown2 / ifupdown2 ===
[[netzwerke:DHCP]]-Einstellungen in der (''/etc/network/interfaces''):
allow-hotplug eth0
iface eth0 inet dhcp
allow-hotplug eth0
iface eth0 inet6 dhcp
Wenn man seine IP mit [[netzwerke:DHCP]] aktiv beziehen möchte start man entweder den [[netzwerke:DHCP]]-Dienst (wenn man ihn installiert hat):
sudo dhcpd eth0
oder die Clientversion, die vorhanden sein sollte:
sudo dhclient eth0
Eine komplette Videovorführung findet sich dazu auch bei [[http://www.offensive-security.com/movies/01intro/01intro.html|offensive-security.com]].
Alternativ geht machmal auch:
ifconfig eth0 dhcp start
Status des [[netzwerke:DHCP]]-Abrufs:
ifconfig eth0 dhcp status
IP freigeben:
ifconfig eth0 dhcp release
[[debian:Debian]]:
ifconfig eth0 dynamic
oder der Aufruf von ''pump'' das natürlich dann installiert sein muss.
=== netplan ===
FIXME
=== Networkmanager ===
Benutzt u.a. bei RedHat / CentOS.
Bei Desktop-PCs werden auch oft grafische Oberflächen (wie der [[Networkmanager]]) benutzt, die dann eigene Konfigurationen haben.
=== systemd-networkd ===
https://wiki.archlinux.de/title/Systemd/
==== Feste IP-Adressen ====
Konfiguration mit einer festen IP-Adresse (unter [[windows:Windows]] wird dies als "manuell" bezeichnet).
=== ifupdown2 / ifupdown2 ===
Alter Befehl mit ifconfig:
ifconfig eth0 192.168.0.1 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.0.255 up
Im obigen Bespiel wird für die erste Ethernet-Karte eth0 die IP 192.168.0.1 gesetzt, Netzmaske ist bei einem [[http://www.tcp-ip-info.de/TschiTschi/ip_adressierung.htm|Class-C Netzwerk]] standardmäßig 255.255.255.0 und die Broadcast-Adressse auch dementsprechend.
Bei [[netzwerke:IPv6]]:ip addr add 2a01:4e8:141:1d1::1/64 dev eth0
ifup eth0
oder ifconfig eth0 inet6 add 2a01:4e8:141:1d1::1
ifconfig eth0 up
Das entfernen der Adresse ist mit dem Ersetzen von "add" durch "del" erledigt.
Mit up werden die Netzwerkkartentreiber geladen, man kann sie auch später mit ''ifconfig eth0 down'' entladen und damit die Schnittstelle deaktivieren.
**Dauerhafte Einstellungen in der Datei ''/etc/network/interfaces''** ([[debian:Debian]], [[ubuntu:Ubuntu]] und darauf basierende):
Beispiel 1: Feste IP (192.168.0.123) aus dem 192.168.0.0-Netz:
allow-hotplug eth0
iface eth1 inet static
address 192.168.0.123
netmask 255.255.255.0
network 192.168.0.0
broadcast 192.168.0.255
gateway 192.168.0.1
# dns-* options are implemented by the resolvconf package, if installed
dns-nameservers 192.168.0.1
dns-search local
Bei [[netzwerke:IPv6]]:
iface eth0 inet6 static
# Haupt-IPv6-Adresse des Servers
address 2a01:4e8:141:1d1::1
netmask 64
gateway fe80::1
Auf Servern kann auch anstatt ''allow-hotplug eth0'' gleich "auto eth0" eingetragen werden, damit Dienste, die sich beim Start des Rechners an eine bestimmte IP (oder eine bestimmte Schnittstelle) binden wollen, nicht beim Start fehlschlagen. Siehe [[http://www.linux-magazin.de/heft_abo/ausgaben/2006/09/starterkabel?category=0|Hotplug unter Debian, SLES 9 und RHAS 4 erweitern]].
=== netplan ===
Ab [[ubuntu:Ubuntu]] 18.04 wird die Netzwerkkonfiguration mit [[https://netplan.io/|Netplan]] realisiert. Hiermit kann die Konfiguration in mehrere Dateien aufgesplittet (wie vorher auch mit ''/etc/network/interfaces.d'') werden und folgt der yaml-Syntax.
Der [[ubuntu:Ubuntu]]-Installer legt die folgende Datei an: ''/etc/netplan/50-cloud-init.yaml'', Beispiel einer [[netzwerke:ipv6|Dual-stack-Konfiguration]]:
network:
ethernets:
enp0s3:
addresses: [192.168.0.2/24, "2a02:708:xx:xx::2/64"]
gateway4: 192.168.0.1
gateway6: 2a02:708:xx:xx::1
dhcp4: no
dhcp6: no
nameservers:
addresses: [8.8.8.8, "2001:4860:4860::8888"]
version: 2
renderer: networkd
=== Networkmanager ===
FIXME
=== systemd-networkd ===
FIXME
https://wiki.archlinux.de/title/Systemd/
==== zusätzliche feste IP-Adressen auf einer Karte ====
=== ifupdown2 / ifupdown2 ===
Zusätzliche IP-Adressen können auf einer Karte durch anhängen von ":1", ":2" usw. erzeugt werden:
ifconfig eth0:1 192.168.1.1 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.1.255 up
Bei [[netzwerke:IPv6]]: ip addr add 2a01:4e8:141:1d1::1/64 dev eth0:1
**Dauerhafte Konfiguration**:
# 1. IP
auto eth0
iface eth0 inet static
address 192.168.0.1
netmask 255.255.255.0
network 192.168.0.0
broadcast 192.168.0.255
gateway 192.168.0.254
# dns-* options are implemented by the resolvconf package, if installed
dns-nameservers 192.168.0.2
dns-nameservers 192.168.0.3
# 2. IP
auto eth0:1
iface eth0:1 inet static
address 192.168.1.1
netmask 255.255.255.0
network 192.168.1.0
broadcast 192.168.1.255
=== netplan ===
FIXME
=== Networkmanager ===
FIXME
=== systemd-networkd ===
FIXME
https://wiki.archlinux.de/title/Systemd/
==== de-installieren von netplan ====
sudo apt install ifupdown2
sudo apt purge netplan.io
/etc/default/grub:
GRUB_CMDLINE_LINUX="netcfg/do_not_use_netplan=true"
sudo update-grub
Die Datei ''/etc/network/interfaces'' muss angelegt und konfiguriert werden.
==== DNS von systemd (systemd-resolved) ====
Aktuellen Status anzeigen: ''systemd-resolve --status''
=== DNS-caching von systemd-resolved deaktivieren ===
DNS-Cache löschen (temporär): ''systemd-resolve --flush-caches''
Caching-Statistiken: ''systemd-resolve --statistics''
**Caching permanent deaktiveren**: ''/etc/systemd/resolved.conf'' (siehe auch: ''man 5 resolved.conf''):
Cache=no
''systemctl restart systemd-resolved.service''
=== manuell DNS-Server für ein Interface setzen ===
Beispiel: eth0 mit DNS-Server 192.168.88.22:
''sudo systemd-resolve --interface eth0 --set-dns 192.168.88.22 --set-domain yourdomain.local''
=== systemd-resolved deaktivieren ===
Bei Serversystemen kann die Abstraktion durch systemd nicht gewünscht oder störend wirken.
So kann der systemd-resolved-service deaktiviert werden:
systemctl stop systemd-resolved.service
systemctl disable systemd-resolved.service
rm /etc/resolv.conf # (weil nun broken link auf ../run/systemd/resolve/stub-resolv.conf)
Neue /etc/resolv.conf anlegen:
nameserver 8.8.4.4
nameserver ...
==== nscd ====
nscd "Name service caching daemon" wurde bei einigen Distributionen eingesetzt (Ubuntu 16.04, ...). Dabei werden Zugriff auf die /etc/passwd, /etc/group und /etc/hosts via Systemfunktionen abgefangen.
Config: /etc/nscd.conf
==== Standardroute ====
**Standardroute** vergeben:
route add default gw 192.168.0.254
Hier als Beispiel ein Router (ins Internet) mit der IP 192.168.0.254 angegeben.
Bei [[netzwerke:IPv6]]: ip -6 route add default via 2a01:3e8:22:1200::1 dev eth0
oder route --inet6 add default gateway 2a01:3e8:22:1200::1
==== Route für ein Subnetz ====
In manchen Fällen kennt das Standard-Gateway die passende Route nicht, man möchte diese dort hinterlegen oder gezielt übergehen.
Beispiel: Das Netz 192.168.3.0 (Netzmaske 255.255.255.0) ist hinter dem Router 192.168.2.2 zu erreichen:
route add -net 192.168.3.0 netmask 255.255.255.0 gw 192.168.2.2 eth0
Equivalent in ipv6 (Netz 2001:41d0:1000:1234:ffff:ffff:ffff:ffff soll via Router 2a01:1234:1234:1234::1 erreicht werden):
ip -6 route add 2001:41d0:1000:1234:ffff:ffff:ffff:ffff via 2a01:1234:1234:1234::1 dev eth0
==== Nameserver / DNS (glibc) ====
Den **Nameserver** trägt man in der Datei ''/etc/resolv.conf'' im Format
nameserver 192.168.0.254
ein. Hier muss natürlich die richtige IP-Adresse eingetragen werden.
Bei neueren (eher desktop)-Systemen findet sich dort ein Verweis auf 127.0.0.53, was auf das lokal laufende ''systemd-resolve --status'' verweist.
==== IP für ausgehende Verbindungen ändern ====
IP für ausgehende Verbindungen ändern (wenn mehrere IPs konfiguriert sind)
Vorher:
ip route
10.0.0.0/24 dev eth0 proto kernel scope link src 10.0.0.2
default via 10.0.0.1 dev eth0
Default Route erweitern:
ip route change default via 10.0.0.1 dev eth0 src 10.0.0.3
Nacher:
ip route
10.0.0.0/24 dev eth0 proto kernel scope link src 10.0.0.2
default via 10.0.0.1 dev eth0 src 10.0.0.3
==== Internetverbindungsfreigabe ====
Für die Freigabe von Internetverbindungen für private Adressen aus einem angeschlossenen Netzwerk.
Als Beispiel wird in der ersten Zeile die Weiterleitung von Paketen aktiviert und in der zweiten mit der [[security:firewalls|Firewall]] iptables die Pakete auf das Interface eth0 weitergeleitet:
Jeweils mit root-Rechten ausführen:
* für IPv4:
echo "1" > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
iptables -t nat -A POSTROUTING -o eth0 -j MASQUERADE
* für [[netzwerke:IPv6]]:
echo "1" >/proc/sys/net/ipv6/conf/all/forwarding
ip6tables -t nat -A POSTROUTING -o eth0 -j MASQUERADE
Diese Einstellungen lassen sich auch dauerhaft in der Datei ''/etc/sysctl.conf'' vornehmen:
* IPv4: ''net.ipv4.ip_forward=1''
* [[netzwerke:IPv6]]: ''net.ipv6.conf.all.forwarding=1''
Oder die obigen Zeilen in einem Skript unter ''/etc/network/if-up.d/'' ablegen.
* [[http://www.howtoforge.com/internet-connection-sharing-masquerading-on-linux|komplette Einstelung (unter Redhat?)]]
* [[http://www.howtoforge.com/nat_iptables|Step-By-Step Configuration of NAT with iptables]]
* [[http://www.tecchannel.de/pc_mobile/tipps/2033473/linux_trick_ubuntu_pc_in_internet_router_verwandeln/index.html?r=2616205265786612&lid=105651|Ubuntu-PC in Internet-Router verwandeln mit ufw-Frontend]]
==== MAC-Adresse ändern ====
ifconfig eth0 down
ifconfig eth0 hw ether 00:0f:ff:ff:ff:ff
hier besser eine bekannte (z.B. von einer rumliegenden Netzwerkkarte) und eine sinnvolle MAC-Adresse eingeben, bei Gleichheiten im Netz gibt es Probleme.
:!: Das Programm macchanger (auch mit grafischer Oberfläche verfügbar) hilft ebenfalls bei der Änderung:
/usr/bin/macchanger --mac=XX:XX:XX:XX:XX:XX ethX
Unter [[ubuntu:Ubuntu]]: Wenn man nicht ifconfig benutzen will, gibt es auch "/usr/bin/network-admin" dass man mit "gksu -u root network-admin" aufrufen kann.
Bei Atheros-Chipsätzen: [[http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/MadWifi|WLAN/MadWifi]].
==== Traffic shaping ====
Unter "[[wpde>Traffic-Shaping|traffic shaping]]" versteht man die Begrenzung bzw. das Einteilen vorhandener Kapazitäten zur Qualitätssicherung (siehe auch [[wpde>QoS]]).
* [[http://www.tecchannel.de/server/linux/433070/traffic_shaping_mit_linux/index.html|Traffic-Shaping mit Linux]]
* [[http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=25911|HOWTO improving your internet connection using wondershaper]]
* [[http://gentoo-wiki.com/HOWTO_Packet_Shaping|HOWTO Packet Shaping]]
* Für einen einzelnen Rechner geht es einfach: Mit **wondershaper** hängt man der Datei ''/etc/network/interfaces'' (Befehl ''sudo pico /etc/network/interfaces'') beim gewünschten Interface (hier eth0) die beiden Zeilen up /usr/sbin/wondershaper eth0 3000 350
down /usr/sbin/wondershaper clear eth0 an. 3000 ist hier die Downloadgeschwindigkeit (in Kbit/s) und 350 die Upload-Geschwindigkeit.
* [[http://wiki.ubuntuusers.de/Trickle|Trickle]] kann sowohl einzelne Programme begrenzen als auch den gesamten Netzwerkverkehr
* [[http://www.tecchannel.de/server/linux/433070/index.html|Traffic-Shaping mit Linux (mit tcng)]] - [[http://linux-ip.net/code/tcng/|tcng Beispielvorlagen]] siehe auch: [[http://www.howtoforge.com/voip_qos_traffic_shaping_iproute2_asterisk|QoS And Traffic Shaping For VoIP Users Using iproute2 And Asterisk]]
==== Vlan ====
Um auf der Netzwerkkarte eth0 die vlans 100 und 101 zu aktivieren reichen diese Befehle:
ip link add link eth0 name eth0.100 type vlan id 100
ip link set dev eth0.100 up
ip addr add a.b.c.1/24 brd 1.b.c.255 dev eth0.100
**vconfig ist veraltet** (wird in aktuellen Systemen nicht mehr unterstützt)
modprobe 8021q
vconfig add eth0 100
vconfig add eth0 101
Anschließend sind die logischen interfaces ''eth0.100'' und ''eth0.101'' angelegt, diese lassen sich wiederum mit den üblichen Mitteln konfigurieren. ''vconfig'' ist bei [[debian:Debian]] / [[ubuntu:Ubuntu]] im Paket vlan enthalten.
===== Diagnose-Tools =====
* [[http://www.linuxjournal.com/article/8605|An Overview of ping]]
* [[http://www.linuxfoundation.org/collaborate/workgroups/networking/netem|Network Emulation tool]] (zum generieren von Testfällen)
[[http://www.ubuntugeek.com/bandwidth-monitoring-tools-for-ubuntu-users.html|Bandwidth Monitoring Tools for Ubuntu Users]]
* ''netstat -lnptuw'' (listening ports) besser ist vielleicht ''netstat -tulpe'' zu merken ;-)
* ''lsof -i'' (bestehende Netzwerk-Verbindungen auflisten)
* ''lsof -i :443'' (welcher Prozess lauscht auf Port 443?)
* ''iptraf'' (Traffic-überwachung)
* ''iftop'' (Traffic-überwachung, einfacher als iptraf, für Übersichtszwecke)
* ''dhcping'' [[netzwerke:DHCP]]-Server überwachen durch Abfragen
* ''hping3'' ist ein Tool zum zusammenbasteln von TCP/IP-Paketen
* [[http://gnu.univ-paris.com/directory/IPSorcery.html|IPSorcery]] ist ein Tool zum zusammenbasteln von IP, TCP, UDP, ICMP, and IGMP-Paketen
* [[http://www.heise.de/security/artikel/82054/1|mit hping2 und netcat spielen]] (aus Artikel [[http://www.heise.de/security/artikel/82054|Wie Skype & Co. Firewalls umgehen]]
* [[http://www.linux.com/article.pl?sid=06/02/24/2033234|Monitoring bandwidth from the command line (bwm-ng)]]
==== traceroute ====
[[http://linuxhelp.blogspot.com/2007/01/traceroute-very-useful-troubleshooting.html|traceroute - a very useful troubleshooting tool which reveals the bottlenecks on the Internet]]
^ Fehlercodes von traceroute ^^^
^ Code ^ engl. Bedeutung ^ Deutsch^
| !H | host unreachable| Rechner nicht erreichbar |
| !N | network unreachable | Netzwerk nicht verfügbar |
| !P | protocol unreachable | Protokoll nicht erreichbar |
| !S | source route failed | FIXME |
| !F | fragmentation needed | Packet müsste fragementiert werden |
| !X | communication administratively prohibited | ICMP-Antwort ist auf dem (Ziel-)Rechner verboten |
| !V | host precedence violation | FIXME |
| !C | precedence cutoff in effect |FIXME |
| ! | [[netzwerke:ICMP]] unreachable code | [[netzwerke:ICMP]] Fehlercode wird zurückgemeldet |
==== Nast ====
[[http://nast.berlios.de/|Nast]]
* Scannt Topologien via ARP: ''-m''
* Überwacht auf ARP-Poisioning: ''-c''
* sucht Gateway: ''-g''
===== andere Tools =====
==== Rsync ====
[[linux:backup#rsync]] ist eine leistungsfähige Software zur bandbreitenschonenden Übertragung von Daten, das geht auch über [[netzwerke:SSH]].
==== Webseitenspiegelung (httrack) ====
zum spiegeln einer kompletten Seite gibt man httrack mit z.b. folgenden Parametern an:
httrack -K0 -%q0 --keep-alive --urlhack -D http://www.example.com
Der Ordner kann danach sehr schnell auf den aktuellen Stand gebracht werden (update)
httrack -u --continue
==== wget ====
wget URL # (auch ganze Verzeichnisse wenn wie bei FTP Verzeichnislisting funktioniert)
wget -c datei fortsetzen
wget --spider --force-html -i bookmarks.html : Prüfen ob Links noch funktionieren
wget -r -l 1 -nd --convert-links -e robots=off URL # Datei incl. 1 Linkebene herunterladen, robots.txt ignorieren
[[http://applications.linux.com/applications/07/01/08/2219231.shtml?tid=47&tid=13|Make Wget cater to your needs]]
===== GPRS/UMTS-Zugang =====
Zuerst sollte man einen Zugang zum Handy mit [[linux:Bluetooth]] herstellen, dann kann man mit Einwahlprogrammen (wie wvdial oder kppp) eine [[linux:bluetooth#internet-einwahl_dun_mit_kppp|Verbindung herstellen]].
* [[http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2002/10/gprs/gprs.html|GPRS (Linux)]]
* [[http://fli4l.anadex.de/fli4l_umts_howto.html|fli4l als Linux UMTS Router HowTo]]
* [[http://www.teltarif.de/arch/2007/kw48/s27981.html|Lancom-Router 3850 UMTS mit HSDPA und WLAN]]