====== Festplatten und Datenzugriff ======
siehe auch [[Dateisystemaufbau]], [[Dateisysteme und Formatierung]].
* [[Backup]]
* [[linux:Datenträger einhängen (mounten)]]
* [[Datenrettung]]
[[http://www.cs.auckland.ac.nz/~pgut001/pubs/secure_del.html|Secure Deletion of Data from Magnetic and Solid-State Memory]]
===== Festplattenparameter (hdparm) =====
* [[http://www.linuxdevcenter.com/pub/a/linux/2000/06/29/hdparm.html|Speeding up Linux Using hdparm]]
* [[http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2006/01/085-hdparm/|Blitzschnelle DVDs]]
DMA (dauerhaft) einschalten
sudo hdparm -d1 /dev/NAME
siehe [[http://www.tecchannel.de/client/linux/431122/index5.html|Linux: DMA-Modus für IDE-Laufwerke aktivieren]] oder [[http://www.linux-user.de/ausgabe/2006/01/054-hdparm/index.html|Festplatten und Laufwerke beschleunigen]].
NAME kann jetzt entweder
cdrom
oder eine Festplatte sein (da ist dma meist schon aktiviert):
/dev/hda
für die erst (E)IDE--Festplatte oder /dev/sda für die erste sata-Festplatte. Die Einstellung gilt dann bis zum nächsten Booten.
* der 32-Bit Modus sollte auch an sein: hdparm -c1 /dev/hdx
Permanenter Eintrag:
Backup anlegen:
sudo cp /etc/hdparm.conf /etc/hdparm.conf_backup
Änderungen festschreiben (hier wird von gnome ausgegangen, wer KDE benutzt kann auch "gedit" durch "kate" ersetzten, es geht dabei nur um einen grafischen Editor; es kann natürlich auch jeder andere benutzt werden):
sudo gedit /etc/hdparm.conf
Am Ende der Datei
/dev/cdrom {
dma = on
}
anhängen, cdrom ggf. durch hda oder sda ersetzten (s.o.), dann speichern & schließen.
==== Energiesparen ====
* -S[Zahl] setzt die Zeit nach der die Festplatte in Stromsparmodus geht:
^ Zahl ^ Multiplikator ^
| 0 | Deaktiviert |
| 1 - 240 | x 5s , also ist von 5Sekunden bis 20 Minuten alles (in 5s Schritten) einstellbar |
| 241 - 251 | x30min, also 30min bis 5,5 Stunden |
| 252 | =21min |
| 253 | Herstellerdefiniert (8-12h)|
| 254 | Reserviert |
| 255 | = 21 Minuten plus 15 Sekunden |
manche Festplatten haben eine andere Interpretation, ansonsten siehe ''man hdparm'' zur genauen Zeiteinstellung
:!: [Zahl] steht tatsächlich für eine Zahl, also -S[Zahl] steht für z.B. -S0. Der Befehl lautet also komplett z.B.
sudo hdparm -S0 /dev/hda
* andere Parameter
^ Parameter ^ Wirkung ^
| -B[Zahl] | schaltet das PowerManagement ein (kleine Zahl bedeutet viel sparen, hohe Zahl mehr Leistung, 255 = aus) |
| -C | gibt den aktuellen Powermanagementmodus aus |
| -y | setzt die IDE-Festplatte in den standby-Modus |
| -Y | setzt die IDE-Festplatte in den niedrigsten Stromsparmodus (schaltet die Festplatte aus) |
| -Z | deaktiviert Seagates auto-powersaving-Modus |
==== Acoustic Management ====
* -M[Zahl] setzt das Acoustic Management auf "aus" (0 = aus, 128 leise, aber langsam, 254 für schnell aber laut)
===== S.M.A.R.T.- und Temperaturstatus auslesen =====
Dazu bieten sich die [[http://smartmontools.sourceforge.net/|Smartmontools]] an.
* [[http://www.schirmacher.de/display/INFO/Defekte+Festplatten+finden|Diagnose von Plattenproblemen]]
* [[http://www.linuxjournal.com/article/6983|Monitoring Hard Disks with SMART]] [[http://www.linux-user.de/ausgabe/2004/10/056-smartmontools/|Vorbeugen statt Crash]]
* [[http://www.seagate.com/ww/v/index.jsp?locale=en-US&name=SeaTools&vgnextoid=720bd20cacdec010VgnVCM100000dd04090aRCRD|Seatools (nur Dos&Win)]]
* smart-notifier warnt grafisch
* [[http://gsmartcontrol.berlios.de/home/index.php/en/Home|gsmartcontrol]] zeigt die Informationen grafisch an.
* sensors-applet zeigt in Gnome die Temperaturen aus verschieden Quellen (CPU, Festplatten, ...) an
* hddtemp kann die [[http://www.cyberciti.biz/tips/howto-monitor-hard-drive-temperature.html|Temperaturdaten aus Festplatten auslesen]]
* S.M.A.R.T. aktivieren: smartctl -s on -d ata /dev/sda
* S.M.A.R.T. abfragen: smartctl -a -d ata /dev/sda
oder smartctl -A -d ata /dev/sda
* Platteninfo: smartctl -i -d ata /dev/sda
* Gesundheitsstatus: smartctl -H /dev/sda
* Festplatten capabilities: smartctl -c -d ata /dev/sda
* S.M.A.R.T. Selbsttest: smartctl -t short -d ata /dev/sda
* Ergebnisse vom Selbstest anzeigen: smartctl -l selftest -d ata /dev/sda
Beispiel von einer Ausfallgefährdeten Platte: # smartctl -l selftest -d ata /dev/sdd
smartctl 5.40 2010-07-12 r3124 [x86_64-unknown-linux-gnu] (local build)
Copyright (C) 2002-10 by Bruce Allen, http://smartmontools.sourceforge.net
=== START OF READ SMART DATA SECTION ===
SMART Self-test log structure revision number 1
Num Test_Description Status Remaining LifeTime(hours) LBA_of_first_error
# 1 Short offline Completed: read failure 20% 4559 1835533065
* S.M.A.R.T. Fehler anzeigen (wenn vorhanden): smartctl -l error -d ata /dev/sda
===== Dateien Finden =====
* **find**: sucht nach Dateien mit einer Vielzahl von möglichen Parametern
* **locate**: schaut in einer Datenbank nach Dateien, **slocate** gilt auch für private Dateien, da locate üblicherweise mit dem unpriviligierten Benutzer nobody aufbaut um in Mehrusersystemen keine Spionage zu erlauben.
* **which** (Alias für ''type -p''; ''type'' zeigt ob ein Kommando eine eingebaute Funktion der Shell oder ein eigenständiges Programm ist)
* [[http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2005/01/admin_workshop/admin_workshop.html|find und locate]]
* [[http://www.wagoneers.com/UNIX/FIND/find-usage.html|real world FIND usage]]
:!: **TIP:** Ausgaben von ''find'' kann man auch mit ''grep'' filtern!
===== kopieren =====
[[http://www.heise.de/security/artikel/print/46297|Computer-Forensik mit Open-Source-Tools]]
hdcopy
In die zu speichernde Partition wechseln und:
tar cpf - . | tar xpvf - -C zielpartition
==== Partimage ====
Partimage kann ganze Festplattenimages anlegen und auch über Netz verschicken (sogar verschlüsselt+kompression: gz,bzip2).
Die Serverversion kann auch als Daemon laufen (/etc/init.d/partimaged)
**Konfiguration** in der Datei /etc/default/partimaged ; "launch" legt Startweise fest.
Standardmäßig legt er Images unter ''/var/lib/partimaged'' ab.
[[http://www.partimage.org/|Partimage (Ghost/Driveimage-Clon)]]
Ubuntu-Problem: lvm mag er nicht Lösung: mknod -m 644 /dev/dm b 240 0