Hier geht es um Cluster bzw. um die Verwaltung (Administration) von Computern (Hosts) vorrangig in Gruppen.
Ein Cluster, meist einfach Cluster (von engl. cluster – Schwarm, Gruppe, Haufen), bezeichnet eine Anzahl von vernetzten Computern, die von außen in vielen Fällen als ein Computer gesehen werden können. In der Regel sind die einzelnen Elemente eines Clusters untereinander über ein schnelles Netzwerk verbunden. Ziel des „Clustering“ besteht meistens in der Erhöhung der Rechenkapazität oder der Verfügbarkeit gegenüber einem einzelnen Computer. Die in einem Cluster befindlichen Computer (auch Knoten oder Server) werden auch oft als Serverfarm bezeichnet (Quelle: Wikipedia).
quorum
oder alternativ durch fencing-Mechanismen wiestonith
. Zur Verhinderung von „split-brain“ sollte die Kommunikation zwischen den Servern ebenfalls redundant ausgelegt sein(Cross-over-NetzwerkKabel, serielles Kabel).Neben den unter vorgestellten Tools gibt es u.a. noch diese Programme:
Durch clusterssh können Aufgaben parallel an mehrere Rechner übermittelt werden. Dabei können auch Gruppen während der Sitzung ausgewählt werden.
Durch die dancer's shell (oder „distributed shell“) können Aufgaben parallel an mehrere Rechner übermittelt werden. Dafür müssen die Hosts in einer Konfigurationsdatei definiert werden.
Danach kann die dsh mit dem Befehl aufgerufen werden, der dann
dsh -a -c -M -- BEFEHL
${HOME}/.dsh/group/GRUPPE1
) dsh -g GRUPPE1 -c -M -- BEFEHL
dsh -g @NISGRUPPE -M -- BEFEHL
ausgeführt wird.
Es wird keine Standardausgabe (stdout) der Clientrechner angezeigt, dafür aber die Fehlermeldungen (stderr). Für die Fehleranalyse sollte man die Option -M verwenden (der die Hostadressen vor der Fehlermeldung ausgibt).
Beispiele:
Alle Rechner der Gruppe debian updaten:
dsh -g Debian -c -M -- aptitude -y update && aptitude -y safe-upgrade
Alle Rechner der Gruppe debian zeigen ihre Systeminformationen:
dsh -g debian -c -M -- uname -a
Eine interaktive Steuerung ist mit der Option -i möglich, dsh erwartet dann auf der Standardeingabe Befehle, die es an alle Clientrechner sendet.
dsh -a -c -M -i -- BEFEHL
Wirklich Sinn macht dsh nur mit Public-Key-Authentifizierung oder einem Schlüsselbund der die SSH-Passwörter verwaltet. Andernfalls muss man der Reihe nach alle Passwörter am Bildschirm eingeben, wobei diese nach der ersten Eingabe auch noch im Klartext auf dem Bildschirm geschrieben stehen.
Links
apt-dater spielt updates mit SSH, sudo und screen ein.