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Citadel Groupware Server

Der Citadel Groupware Server ist unter der GPL 3 lizensiert und hat seine Ursprünge als Buletin Board System (BBS). Räume können universell als

benutzt werden.

Alle Groupwareobjekte werden in eMails abgespeichert, dabei werden (wenn möglich) die korrekten MIME-Typen verwendet. Eine externe Ablage (z.B. eine Datenbank) ist nicht nötig, intern wird jedoch eine Berkley-DB benutzt, die man als Datei sichern kann.

Die Replikation an verschiedene Standorte (auch aus Bandbreiten/Performance-gründen) ist eine Standardfunktion, diese sollte mittels stunnel oder einem VPN abgesichert werden.

Während andere Groupware auf proprietäre Erweiterungen für den Austausch von Kalenderdaten etc. setzen (z.B. Exchange und Outlook auf TNEF), werden bei Citadel strikt offene Standards eingesetzt.

Diese sind:

Nachteile

Allgemein

gefixt

Hardware-Anforderungen

Funktionen

Kalender (GroupDAV)

Der GroupDAV-Kalender ist über die URL domain.tld/groupdav abrufbar. Dann wird nach dem Benutzer gefragt und intern auf den richtigen Ordner geleitet.

Direkt im Browser lässt sich eine VCS/ICS-Datei unter der URL

herunterladen.

Allerdings überschreibt man beim anschließenden upload (nach Änderungen) die Datei komplett. Parallele Änderungen überschreiben sich also. Einzelne Termine kann man im Anwendungsprogramm (z. B. als iCal-Datei) exportieren.

Siehe What URL's do I use for 'webcal' publish/subscribe, with Mozilla Sunbird, Apple iCal, etc.?

Mailingliste

Abonnieren kann man die Mailingslisten über die Adresse https://ihr.server.tld/listsub soweit das aktiviert ist. Man kann auch nicht-öffentliche Mailinglisten mit manuell eingeladenen Benutzern erstellen.

Der Raum ist unter der Adresse room_RAUMNAME@ihr.server.tld erreichbar, wobei Unterstriche (_) Leerzeichen ersetzen.

Es gibt die Möglichkeit per Sammeldienst einen POP3-Account oder einen RSS-Feed (kein Atom-Format) im Raum/der Mailingliste verfügbar zu machen.

Instant Messaging

Es wird Jabber unterstützt, leider bisher ohne SSL-Unterstützung.

Der Client muss sich nur auf den Citadel-Server auf Port 5222 verbinden.

Clients

:!: Administratoren sollten unbedingt die Benutzer über SSL anbinden. Sonst sind Probleme mit erschnüffelten Zugangsdaten (auf Messen, Wlan-Hotspots etc.) nur eine Frage der Zeit. Auch eine Einweisung in Warnungen über ungültige Zertifikate sollten vom Benutzer verstanden werden.

GroupDAV Clients (Kontact, Korganizer, ...)

Über GroupDAV werden Kalender, Adressen, Aufgaben usw. miteinander geteilt.

Die beiden wichtigen Adressen sind

  1. https://ihr.server.tld/freebusy/ (für Frei/Belegt-Anzeige)

How do I use Citadel's calendar, address book, etc. from KOrganizer (or other GroupDAV client)?

:!: In manchen Versionen von Kontact (auch die Version von Ubuntu Gutsy) werden Termine nicht mehr angezeigt. Ein Workaround ist: Erstens auf die Eigenschaften der Kalenderessource zu gehen und die Häkchen vor den Ordnern wegzunehmen. In einem zweiten Schritt können diese über das Kontextmenu (rechte Maustaste drauf und „Aktiviert“ auswählen)

Als Adressbuch lässt sich der Citadel-Server ebenfalls einrichten:

  1. „Einstellungen > Erweiterung anzeigen > Adressbücher“ aktivieren
  2. Citadel als Ressource einrichten

:!: In der Ubuntu-Gutsy-Version werden Kalendereinträge nicht korrekt als Unicode angezeigt, somit sind Sonderzeichen falsch dargestellt.

Outlook

FIXME

Thunderbird

Mit einer korrigierten Version von synckolab lassen sich betriebssystemunabhängig die Daten syncronisieren. Damit können Kalender, Adressen (Kontakte) und Aufgaben syncronisiert werden. Siehe auch auch: Using your Citadel calendar and contacts in Thunderbird.

Eine andere Möglichkeit (nur Kalender) funktioniert mit lightning und calDav (https://server.tld/groupdav/Calendar/calendar.ics), die Adressbucheinträge und Termine muss man aus den Mailordnern holen.

Siehe auch die Thunderbird-Seite.

Evolution

FIXME

Seinen eigenen Kalender bekommt man über CalDav mit der URL https://ihr.server.tld/groupdav/Calendar/calendar.ics . Ebenso sollten die Notizen funktionieren. Bei den Adressbüchern ist allerdings nur lokal und LDAP möglich.